Die Atemtherapie, wie sie nach Orr, Platteel-Deur und Mensink unter der Bezeichnung ganzheitlich integrativ als therapeutisches Konzept entwickelt und verfeinert wurde, geht von einem ganzheitlichen KörperSeeleGeist-Verständnis aus, das sich am Ideal dessen orientiert, was dem gesunden Menschen am Beginn seines Erdenlebens zu eigen ist.
Der Atemprozess geht bei Säuglingen und Kleinkindern ganz natürlich vonstatten. Im Laufe des Heranwachsens und Erwachsenenlebens verliert sich diese Natürlichkeit allzuleicht infolge von erzieherischen und gesellschaftlichen Einflüssen.
Durch bewusstes verbundenes Atmen wird die Aufmerksamkeit nach innen in den Körper gelenkt und zur intensivierten Erfahrung des gegenwärtigen Augenblicks gebracht. Die eingeatmete Luft wird hierbei (im subjektiven Erleben über Herz, Wirbelsäule, Flanken, Zwerchfell und andere Körperzonen) aus den Lungen tief in den Beckenbereich geführt und hierbei mit einer höheren Intensität der Sauerstoffzufuhr verstoffverwechselt als beim unbewussten und unverbundenen Atmen. Das neu entstehende Atemmuster löst bereits physiologisch einen Erfrischungs-, Reinigungs- und Regenerationsprozess aus, der sich unmmittelbar auf Geist und Seele auswirkt.
Die Kombination von erhöhter Sauerstoffzufuhr und tiefer Entspannung bringt blockierte Lebensenergie in Fluss und führt zu einem ausgewogenen Körpergefühl. Es ergeben sich Veränderungen in der Selbstwahrnehmung, die zu neuen Sicht- und Handlungsweisen beitragen können.
Die Integrative Atemarbeit ist hilfreich für Menschen, die
Integrative Atemarbeit ist weit mehr als eine Methode nur zur Entspannung. Sie ist eine Lebenshilfe, durch die der Mensch lernt, Strategien zur Wiederherstellung und zum Erhalt seiner Lebensqualität zu entwickeln und in seine Lebenspraxis zu integrieren; er lernt, dem Leben positiver und ausgeglichener gegenüberzustehen und liebevoll mit sich selbst und anderen umzugehen.
Immer mehr Menschen in unserer Zeit leiden unter stressbedingten Störungen körperlicher und seelischer Art; sie haben verlernt, auf ihre Gefühle und Intuitionen zu achten, was häufig dazu führt, dass Krisen oder schwierige Lebenssituationen gar nicht oder nicht mehr hinreichend verarbeitet werden.
"Mir stockt der Atem; es verschlägt mir den Atem; ich komme nicht mehr zu Atem; ich bin ganz außer Atem; ich muß eine Atempause einlegen" – schon alltägliche Redewendungen offenbaren uns den Zusammenhang zwischen dem, was wir uns oft sogar selber vorenthalten, und dem, was wir auf der zunächst physischen Ebene benötigen.
Häufig resultieren aus der Abschneidung von unseren vitalen Quellen anhaltende Spannungs-, Müdigkeits- und Erschöpfungszustände; Körper, Geist und Seele leiden, und wir bleiben in einengenden und belastenden Strukturen gefangen.
Das Herzstück meiner Integrativen Atemarbeit bildet der bewußte und verbundene Atem. Die Methode beeindruckt durch ihre Einfachheit und hat eine erstaunliche Wirkung. Sie fördert durch eine kreisförmige Atemtechnik die lebendige Verbindung zwischen Denken und Fühlen, Geist und Körper.
Eine Sitzung ist keine Therapie; sie führt jedoch in eine Tiefenentspannung, die heilsame und kräftigende Wirkungen hervorruft.
Verborgene Muster, die uns davon abhalten, körperlich oder mental unbeschwert zu sein, können erkannt und losgelassen werden. Alles Heilsame ist bereits vorhanden; wir müssen es nur finden und zur Entfaltung kommen lassen.
Über den erholsamen und beruhigenden Effekt in der begleiteten Sitzung hinaus verhilft die achtsame Einübung des verbundenen Atmens dazu, Energien freizusetzen, mit ureigenen Ressourcen in Verbindung zu kommen und diese zur Erlangung eines neuen Bewußtseins und größerer Lebensfreude zu nutzen.
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